Track des Monats: Viagra Boys - Ain't Nice

Dieses Lied soll man nicht nur hören, sondern auch mit dem Video erleben. Das Benehmen des Sängers ist eine großartige Parallele für die Frechheit der Basslinie, sowohl auch für die Art und Weise, wie hier das Saxophon gespielt wird.

Track des Monats: Aldous Harding - Old Peel

Wie im April definiert wurde: sobald ein nächster Notstand in Tschechien stattfindet, werden die Bilder hier wieder schwarz-weiß. Hier ist ein tolles neues Lied von der neuseeländischen Sängerin Aldous Harding.

Track des Monats: Gojira - Amazonia

In diesem Monat habe ich ziemlich viele neue Metal Tracks gehört, um ein ideales Weihnachtsgeschenk zu finden. Die meisten Bands waren vielleicht ein bisschen zu extrem, um für diesen Zweck ausgewählt zu werden und um in meinem Kopf eine Spur hinterzulassen. Aber Gojira, die scheinen zu wissen, wie man einen modernen Metal-Hit schöpft...

Track des Monats: Damon Albarn - The Nearer the Fountain, More Pure the Stream Flows

Ich habe festgestellt, dass ich die Musikprojekte von Damon Albarn schon seit 25 Jahre liebe. Sein Talent kann man nie ausschöpfen, und so kommt er wieder mit einem Soloalbum und dieses Lied beweist, dass man wieder etwas Außerordentliches erwarten darf.

Track des Monats: Kings of Convenience - Rocky Trail

Dieses Lied muss auch mit dem Video gehört werden. Kings of Convenience wussten immer am besten, wie man die entspannte Atmosphäre schafft. Jetzt sind sie wieder da und die beiden Sänger wirken total entspannt in dem wunderbaren Videoclip, der mit herausvorragender Kamerabewegung ausgestattet wurde.

Track des Monats: Sparks - So May We Start

Sparks haben nicht nur ein Lied geliefert, sondern ein ganzes Drehbuch für den Film "Annette". Ich war 2021 nur einmal im Kino, daher war das Erlebnis sehr positiv und die beste Szene von "Annette" ist gerade die erste, in der Sparks, ihre Background-Sängerinnen und die Darsteller von den Hauptrollen durch eine Stadt in der Nacht marschieren und singen. Schade, dass diese Szene nicht ungekürzt auf Youtube zu finden ist, das Lied an sich ist aber hier.

Track des Monats: Floating Points and Pharoah Sanders - Movement 7

Die Kombination vom superzarten Saxofon von Pharoah Sanders und den delikaten Synths von Floating Points ist, was diese Komposition zauberhaft macht. Dazu hat dieser Track seine logische Stelle in dem Flow der gesamten Platte.

Track des Monats: Burial - Chemz

Wenn Burial neue Musik veröffentlicht, dann ist es für mich die Zeit sie zu hören. Bei wievielen anderen Künstlern ist es so? Chemz ist mehr cluborientiert als andere Tracks dieses Musikers aus den letzten Jahren und wieder ist die Grenze unklar: Ist dieses Track ernst zum Tanzen gemeint, oder handelt es sich um eine nostalgische Erinnerung / parodische Nachahmung von etwas, dass in der Tat schon lange in der Vergangenheit begraben wurde? Das kann man nicht mit Sicherheit sagen.

Track des Monats: Animal Collective - Zapata Falls

In Tschechien geht morgen der nationale Notstand zu Ende, daher kommt hier heute das letzte schwarz-weiße Bild vor. Ab dem nächsten Beitrag werden die begleitenden Bilder grün gefärbt und das wird so bis zu dem nächsten Notstand gelten. Einfache sinnvolle Maßnahmen, auch hier. Das Lied Zapata Falls ist eine ausgezeichnete Mischung von Field Recordings und atmosphärischer elektronischen Musik.

Track des Monats: Neptunian Maximalism - Nganga

Die Komposition mit dem mysteriösen Titel Nganga steht hier mehr oder weniger als Platzhalter für das ganze Album, das über zwei Stunden dauert und extrem gut ist. In den letzten Monaten habe ich mehr Jazz als üblich gehört und ich wünsche, dass Jazz häufiger wie Neptunian Maximalism klingen würde - chaotisch, bedrohlich, energievoll. Ich habe schon die ganze Platte vom Anfang bis zum Ende erlebt und ich kann nicht erwarten, bis ich die Gelegenheit habe, es noch einmal zu verwirklichen. Gekauft am letzten Bandcamp Friday.

Track des Monats: Nicolas Jaar - Mud

Nicolas Jaar war nie im Zentrum meiner Aufmerksamkeit, aber die Platte "Cenizas" ist die erste von ihm, die ich wirklich liebe. Man kategorisiert sie als Ambient, trotzdem kann man die Platte kaum nur im Hintergrund beiläufig wahrnehmen. In dem Track "Mud" geht Nicolas in die psychedelische Richtung (sogar mit Gesang), die auf distante afrikanische Wüste oder auf vergangene Jahrzehnte hinweist. Sehr evokativ.

Track des Monats: Lucia Cadotsch - What's New / There Comes a Time

2021, What's New? Wahrscheinlich hat sich nicht Vieles nach dem letzten Tag 2020 verändert, nehme ich an. Wer für "End 2020" oder "F*ck 2020" plädierte, musste auch die Hoffnung haben, dass uns das neue Jahr wieder den guten alten Normalzustand von 2019 bringen wird.

"What's New" ist ein altes Lied von Frank Sinatra und es gibt wahrscheinlich keine langweiligere Fähigkeit, als sich in Liedern von Frank Sinatra gut auskennen. Eine der Personen, die uns die Mühe spart und mit seinem Repertoire gut vertraut ist, heißt Lucia Cadotsch. Zusammen mit Otis Sandsjö und Petter Eldh liefert sie eine schnelle und moderne, sogar fast freche Version von diesem Stück, die mich an die Zusammenarbeit zwischen Dani Siciliano und Matthew Herbert erinnert.